Nach 2 Jahren und 5 Monaten setzten die Musiker und Musikerinnen des MVE Wolfartsweier zu einem musikalischen Höhepunkt an. Das mehrfach verschobene Jahreskonzert wurde nun Anfang Mai in der Hermann Ringwald Halle nachgeholt. Es wurde auch ein historischer Konzertabend, weil es das Abschiedskonzert von Daniel Wimmer war, der dieses Orchester 10 Jahre auf sehr hohem Niveau geleitet hat, verbunden mit der Taktstockübergabe an Philipp Zink, der seit Januar 2022 am Dirigentenpult steht.
Es eröffnete das Große Blasorchester unter der Leitung von Daniel Wimmer mit der Hymne die zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten geschrieben wurde. „Fanfare Prelude on God of Our Fathers“. Mit „Beyond the Horizon“ verabschiedete sich Daniel Wimmer vom Wolfartsweierer Publikum und dem Orchester. Sven Münchgesang blickte nochmal auf die Höhepunkte der vergangenen Jahre unter seiner Stabsführung zurück. Unter der Leitung von Philipp Zink ging es nun an die „Second Suite“ von Gustav Holst, dass 1911 für ein Militärorchester geschrieben wurde und darin mehrere Volkslieder verwendete. Dimitrios Stavroulis studiert Tuba an der Musikhochschule in Karlsruhe und wohnt in Wolfartsweier. Während Corona gab es für ihn keine Möglichkeit Proberäume zu nutzen und so kam der Kontakt zum MVE der ihm einen Proberaum zur Verfügung stellte und seither ist er Orchestermitglied und konnte mit „Impressions for Tuba“ von André Waignein die Tuba auf höchstem Niveau präsentieren. Anspruchsvoll ging es weiter mit einer musikalischen Erzählung von einem Streit zwischen einem friedliebenden und einem bösen Riesen. Thomas Doss vertonte diese Sage mit dem Titel „Colossus“. Mit dem letzten Stück „Paris Montmartre“ verzauberte das Orchester sein Publikum mit dem unwiderstehlichen Genre des französischen Chansons. Als Konzertausklang folgte noch das „Irish Tune from Country Derry“.
